Gedenkzentrum Kamp Westerbork
Das Gedenkzentrum Kamp Westerbork ist ein Museum, in dem die Geschichte von Kamp Westerbork erzählt wird. Die Geschichte von mehr als 100.000 Juden, Sinti und Roma wird im Gedenkzentrum Kamp Westerbork erzählt. Es ist die Geschichte von Anne Frank, Settela Steinbach, Leo Meijer und all den anderen Kindern und Erwachsenen, die im Durchgangslager Westerbork waren.
Das Museum des Lagers Westerbork erzählt vom Leben im Lager. Original-Filmmaterial aus dem Jahr 1944, eine teilweise eingerichtete Baracke, ein letzter Abschiedsgruß, der aus dem Zug geworfen wurde, ein großes Modell des Lagers, eine Zeichnung von spielenden Kindern und viele andere Objekte vermitteln ein Bild und ein Gefühl für diesen historischen Ort. Unsere Basisausstellung ist auch für Kinder sehr gut geeignet und zugänglich.
Die mehr als 100.000 Namen der Opfer werden in dem Museum kontinuierlich projiziert. Darüber hinaus wird auch die Zeit vor und nach dem Transitlager, wie z. B. dem Wohnlager Schattenberg, berücksichtigt.
Neben den Ausstellungen werden im Museum auch zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Dazu gehören Zeitzeugenvorträge, Theateraufführungen und Filme über die Geschichte des Lagers Westerbork oder die Verfolgung der Juden. Es werden auch regelmäßig spezielle Aktivitäten für Kinder angeboten.
Drei Kilometer von der Gedenkstätte entfernt liegt das ehemalige Lagergelände. Das Kommandantenhaus, die Baracke 56, die Waggons und die Denkmäler erinnern an die Zeit, als hier Tausende von Menschen in den Osten transportiert wurden. Viele sind nie zurückgekehrt.